Der Kammerchor der Christuskirche wurde 2003 gegründet. Im Gegensatz zum großen Chor der Christuskirche ist er als Projektchor konzipiert. Er setzt sich aus etwa 35 Mitgliedern zusammen, die jährlich zwei Konzertprogramme erarbeiten. Dabei widmet er sich vorwiegend der anspruchsvollen a-cappella-Musik von Heinrich Schütz bis in die Gegenwart, hat aber zusammen mit Solisten und Instrumentalisten auch schon größere Werke der Musikliteratur aufgeführt, darunter 2005 den „Messias“ von Georg Friedrich Händel, 2007 die „h-Moll-Messe“ von Johann Sebastian Bach und 2009 das „Dixit Dominus“ von Georg Friedrich Händel.
Der Kammerchor ist regelmäßig an der Gestaltung der Reihe „Bach in der Karwoche“ beteiligt.
Ein besonderes Highlight des Konzertjahres 2012 in der Christuskirche war das gemeinsame Konzert des Kammerchors mit dem bekannten Raschèr-Saxophonquartett am Palmsonntag. Zusammen haben wir das faszinierende Werk „Amao Omi“ des georgischen Komponisten Giya Kancheli (geb. 1935) aufgeführt. In dem fast halbstündigen Stück geht es um die Sinnlosigkeit des Krieges und die Bitte um Frieden. Weiterhin musizierten die beiden Ensembles Werke von Frank Martin, Samuel Barber, Rob Deemer u.a.
Der Kammerchor wird von Kirchenmusikdirektor Christoph Demmler geleitet.
Der Kammerchor probt projektbezogen, wozu jeweils spezifische Probenpläne erstellt werden. Die Hauptprobenaktivitäten sind normalerweise Donnerstags, von 19:45 bis 22:00, wobei diese zu den Aufführungen hin fast immer wöchentlich sind. Die Proben finden – soweit nicht anders vereinbart – im Gemeindehaus der evangelischen Christuskirche in München, Dom-Pedro-Platz 5, statt.
Ein Vorsingen ist Voraussetzung für die Aufnahme.
Jede Projektphase wird üblicherweise durch ein Probenwochenende abgerundet.